Unsere "Dorf-Arena"

Am Park

 

Unser heimisches Fußballstadion, wo 22 Männer in kurzen Hosen und langen Strümpfen um Ball* und Platzverweise raufen !!!

 

*Bevor wir uns aber weiter dem Thema Stadion widmen, möchte ich noch eine kurze Ausschweifung über den "FUSS-BALL"  loswerden, schliesslich dreht sich alles um eben diesen...

Ein Ball ist ein lustig um einen herum springendes Sport-Gerät.

Er ist leicht an seinen Geräuschabgaben wie z.B. boing boing boing, buff buff oder zschhhh zu erkennen. Sollte es allerdings "bum bum bum" oder "ding dong dell" machen, kann es sich klarerweise unmöglich um einen Ball handeln. Die meisten Bälle werden von indischen Minderjährigen (auch Kinder genannt) in liebevoller Zwangsarbeit geknüpft.

Das Objekt Ball ist im Allgemeinen ein sehr friedliebendes Ding. Dennoch wird immer wieder von Fällen berichtet, in denen Menschen Bälle mit ihren Füßen oder anderen Gegenständen angreifen. Das Sozialamt hat sich schon in diese Fälle eingeschaltet. So plane man den bösen, gewaltigen Ballbesitzern das Sportgerät wegen Misshandlung abzunehmen. Es wurden bereits Fälle von Treten, Schlagen, Werfen und Zerschiessen gemeldet.

Fußball wurde erfunden um der Volksverdummung beizutragen. So konnte manipulatief in die alle Bevölkerungsschichten eingegriffen werden und sie von der grausamen Realität ablenken, indem ihnen vorgegaukelt würde, dass es irgendeinen Sinn machen würde eine weiße Kugel über den Platz zu schießen.

Auch die Weibliche Brust ist als Ball bekannt so sagt man im Englischen: Baby let your balls dance for me. Diese Art von Bällen sind bei Männern sehr beliebt und werden sogar so verehrt, dass der Mann sie gerne ableckt. Das Ventil eines weiblichen Balles heisst Nippel und ist normalerweise rot.

Aber jetzt wieder zurück zu unserem heimischen Stadion, denn auch hier gibt es viel zu berichten. 

DAS STADION

Ein Stadion ist der Treffpunk für alle Hartz IV  Empfänger am Samstag oder Sonntag Nachmittag. Dort wird der Mann erst richtig zum Mann und lässt die primatischen Züge eines Menschen zum Vorschein kommen. Hier schreit, klatscht, hüpft, besäuft, schlägt und weint sich der Mann die Seele aus dem Laib.

Geschichte

Das erste Stadion wurde von einer Brauerei erfunden, um ihr Bier unter die Männer zu bringen. Das ganze musste man ja geschickt machen, also gab man dem Mann auch noch das dazu, was er brauchte: Andere Männer und Fussball. So war die Perfekte Mischung perfekt. Später im 20 Jahrhundert hat sich dann die Politik eingemischt: Um die ganzen Arbeitslosen wenigstens für 2 Tage aus dem Arbeitsamt zu locken, nutzte man das Stadion und zwang das Fernsehen dazu, die betrunkenen Pöbels live zu zeigen, sodass noch mehr Reiz bestand dort hin zu gehen. Das gelang auch über weite Strecken... bis die Manager ihren Vorteil erkannten: Die Stadion-Gänger waren süchtig! So konnte man locker Vorteil aus der Situation ziehen und die Eintrittspreise erhöhen.

Architektur

Stadien stammen entweder aus den 30er Jahren, als die Leibeserziehung am Menschen noch arg überbewertet wurde, oder aber aus den 90er Jahren, als die Städte noch etwas Geld für Unsinn übrig hatten und jeder Bürgermeister einen Architekten und eine Baufirma in der Verwandschaft hatte.

Da aber Beton nach 70 Jahren zerbröselt und moderne Architektur nach 10 Jahren in sich zusammensackt, sind alle Stadien pünktlich zur WM 2006 marode geworden. Um diese gute Nachricht nun zu verdrängen, inszenierten die Politiker zunächst mit bescheidenem Erfolg die Vogelgrippe und, als das nicht half, zusätzlich auch noch die Märchensteuererhöhung. 

 

Details:

 

Blöcke & Tribünen:

Block A:

echte, ernsthafte Fans der Heimmannschaft + des weiblichen Anhangs

Block B:

Zuspätkommer, Klogänger, Bierholer, Streithälse, Fummelpärchen, Afro-Frisuren-Träger, Dauer-Fahnen-Schwenker, Früher-Geher, Riesen-Papierschnipsel-Werfer und andere Sichtstörer.

Block C:

"Hey Baby"-Anstimmer, Alles-Kommentierer, Doofe-Fragen-Steller, Deutschland-und-seine-Nationmannschaft-in-der-Krise-Seher, Ob-Olli-Kahn-sich-scheiden-läßt-wichtig-Finder, Uh-Uh-Uh-Schreier, auch-bei-0:5-und-Regen-La-Ola-Anfanger, Dauer-Tratschtanten, Es-schon-immer-gewußt-Haber, offensichtlich-gar-nicht-wegen-Fußball-da-Seier und andere Nervensägen.

Block D:

DFB-Funktionäre, Edel-Fans, Politiker, der Kaiser, La-Ola-Grundsatz-Boykottierer, echte-Fans-mit-Hooligans-in-einen-Topf-Schmeißer, Frackträger, Schlaftabletten, Eltern mit kleinen Kindern in Eintracht-Trikots, Schönwetter-Fans und andere Sesselfurzer

 

 

Eintrittspreise:

Der Eintritt zu den Park-Spielen ist frei.

Rentner über 80 in Begleitung ihrer Eltern und Zivis die im Besitz eines Waffenscheines sind, zahlen nur die Hälfte.

 

 

Stadionimpressionen: