Unsere Ziele

Wir haben es uns in erster Linie zur Aufgabe gemacht, die Jugend vor dem Alkohol zu schützen und die Tugend des Sportgeistes zu verbreiten. Und um unsere ehrwürdigen Ziele zu erreichen, vernichten wir Bier, Wein, Sekt und hochprozentige Getränke (auf Anfrage auch Rasierwasser), bevor es Kinder in ihre raffgierigen kleinen Pfoten bekommen können. Besonderen Wert wurde selbsredent auf die Auswahl der Mannschaftsmitglieder gelegt, um den Erfolg zu gewährleisten. Es wurden ausschließlich Leute mit guter Reaktion (schneller Zugriff an der Theke), muskelkaterresistenter Kehle und belastbarer Leber bevorzugt. Aufgrund dieser vorbildlichen und zukunftsträchtigen Mannschaftskonstellation planen die Bauernheimer für das nächste Jahr den Gang an die Börse (Bierbörse).

 

Aber mal Spass beiseite, wir Freizeitkicker haben uns getroffen um regelmäßig den grünen Rasen umzuackern. Unser Motto: Fußball spielen ohne Stress und Verpflichtung. Wir bestreiten in unregelmäßiger Folge Freundschaftsspiele gegen andere Altherrenmannschaften oder Sportgemeinschaften, sprich Schoppemannschaften oder gehen auch mal auf Hallenturniere.

 

Wie alles begann

Samstag 21. Mai 2006. Es war wieder einer dieser ziemlich schlechten Tage um Fussball zu spielen. Aber dennoch voller Elan und im Glauben noch jung und fit zu sein, betraten wir diesen heiligen Rasen unseres Bolzplatzes. Orkanartige Windböen und sintflutartige Regengüsse, nur unterbrochen durch peitschende Hagelstürme, bildeten die Rahmenbedingungen für das, was man wohl als das erste Spiel der Bauernheimer-Kickers bezeichnen könnte. Aber bevor wir weiter ins Detail gehen, blenden wir nochmal 6 Jahre zurück. 

Wir schreiben das Jahr 2000 nach Christus, ein aus Passau stammender junger (?) Mann verkauft dort sein Haus und zieht mit seiner Familie nach Bauernheim (Böse Zungen sprechen von "Bayerischer Entwicklungshilfe"). Nachdem nun die wichtigsten Arbeiten an seiner neuen Bleibe gemacht waren, begann er sich für das Dorfwesen zu interessieren (leider viele Monde später). Zu seinem Leidwesen musste er feststellen, daß es keinen Fußballverein oder ähnliches in Bauernheim gibt, welch Schande. Nun, daß muss sich ändern. Also setzte er sich an seinen PC (Die Bayern sind ja für ihre Raffinesse und Technikbegeisterung bekannt) und druckte dort die erste Einladung zur Gründung einer Freizeitfußballvereinigung aus, um sie in Bauernheim an markanten Stellen anzubringen. Schnell saßen sodann in dem örtlichen Wirtshaus alle Fussballinteressierten zusammen, um die Gründung, eben dieser Fußballvereinigung voranzutreiben. Wie es nun einmal in kleinen Dörfern Usus ist, sprach es sich schnell herum und bei jedem Treffen kamen mehr und mehr. Jetzt war es langsam an der Zeit, auch Spiele gegen andere Manschaften zu bestreiten. Das nächste Ziel wird dann sein, diese Spiele auch zu gewinnen. Aber Rom ist auch nicht an einem Tag aufgebaut worden (allerdings in einer Nacht abgebrannt). Mittlerweile haben wir einen festen Stamm von ca. 20 - 25 Stammspielern und vielen Gelegenheitsspielern.

Mal sehen was uns die Zukunft bringt.